Von Gelbgold bis Platin: die schönsten und langlebigsten Schmuckmetalle
Von Verlobungsringen, über Trauringe, Taufgeschenke bis hin zu edlen Schmuckstücken als kostbare Begleiter für den Alltag oder für ganz besondere Anlässe – bei Juwelier Egretzberger finden Sie Schmuck für jede Gelegenheit. Doch welches Material ist jeweils am besten geeignet? Sollte man eher nach dem persönlichen Geschmack aussuchen oder nach der Langlebigkeit
Edelmetalle unterscheiden sich nicht nur optisch, sondern bringen auch unterschiedliche Eigenschaften mit. Der folgende Überblick zeigt Ihnen, welche Edelmetalle für Schmuck verwendet werden und welche Besonderheiten sie auszeichnen.
Gold: das klassische Edelmetall für Schmuck
Seit Jahrtausenden wird Gold als hochwertiges Schmuckmetall verwendet. Fundstücke zeigen, dass sich Menschen schon vor mehreren Tausend Jahren vor Christus mit Gold geschmückt haben. Der Grund dafür ist einfach: Verglichen mit anderen Schmuckmetallen hat Gold ein hohes Gewicht und fühlt sich wertig an. Zudem ist die charakteristische, unnachahmliche warme Färbung ein Alleinstellungsmerkmal, das Gold von allen anderen Edelmetallen abhebt. Gold weist als Schmuckmetall diese Vorteile auf:
- Die warme Farbgebung sorgt für eine harmonische Optik
- Gold eignet sich als stabile Wertanlage
- Es läuft nicht an, ist oxidationsfrei
- Gold lässt sich gut formen und bearbeiten, ist aber dennoch robust
- Es gibt vielfältige Legierungen
Legierung #1: Gelbgold
Pures Gold ist hochpreisig und aufgrund der Weichheit in der Schmuckherstellung nicht zu empfehlen. Oft gefällt auch der intensive Farbton von Feingold nicht, er erscheint auf der Haut zu stark gelblich. Deshalb sind zwei Legierungen entstanden: 585er Gold und 750er Gold. Hier muss unbedingt auf eine hochwertige Legierung geachtet werden, damit das Material alltagstauglich wird und sich nicht verformt.
- Gelbgold gibt es in zwei Legierungen: 585er und 750er Gelbgold
- Je höher der Goldanteil ist, desto wertvoller ist das Schmuckstück und desto intensiver fällt der Gelbton aus
- Eine hochwertige Restlegierung ist besonders wichtig mit einem großen Anteil an Palladium
- 750er Gelbgold bietet weniger Materialabrieb als 585er Gelbgold und ist deshalb für Verlobungs- und Trauringe zu empfehlen
Legierung #2: Weißgold
Weißgold entsteht, indem Legierungen aus purem Gold und silberfarbenen Metallen wie Palladium hergestellt werden. Diese haben die Eigenheit, Gold seine Farbe zu entziehen. So wird das gelbe Gold weiß. Nickel wird dabei nicht mehr verarbeitet, weil viele Trägerinnen allergisch auf dieses Metall reagieren.
Optisch sind sich Silber und Weißgold ähnlich, die Wertigkeit unterscheidet sich jedoch grundlegend: Weißgold weist dank der Kombination mit härteren Materialien eine deutlich höhere Festigkeit auf. Durch die hochwertige Restlegierung mit Palladium läuft Weißgold nicht an, ist alltagstauglicher als Silber, härter und kostbarer. Außerdem kann es Edelsteine besser „festhalten“.
- Weißgold gibt es in zwei Legierungen: 585er und 750er Weißgold
- Je höher der Goldanteil ist, desto wertvoller ist das Schmuckstück. Farblich ändert sich dabei nichts, sie sehen keinen Unterschied.
- Eine hochwertige Restlegierung ist besonders bei Weißgold wichtig, damit sich das Weißgold im Laufe der Zeit nicht verfärbt
- 750er Weißgold bietet weniger Materialabrieb als 585er Weißgold und ist deshalb für Verlobungs- und Trauringe zu empfehlen
Schon gewusst? Weißgoldschmuck ist durch die Beimischung hochwertiger Edelmetalle häufig teurer als vergleichbarer Schmuck aus Gelb- oder Rotgold desselben Feingoldgehalts.
Legierung #3: Rot- oder Roségold
Die Goldlegierung mit dem Kupferfarbstich gibt es bereits seit Jahrtausenden. Rotgold oder Roségold unterscheiden sich nur durch die Menge des beigefügten Kupfergehalts. Oft harmonieren Schmuckstücke in Rotgold besonders gut mit der Haut, weil sie nicht so einen starken Kontrast bilden, wie zum Beispiel Weißgold. Rotgoldschmuck kann besonders ausgefallen wirken, dies liegt meist am Farbton, da sich viele Menschen eher für die klassischen Farben wie Gelb- oder Weißgold entscheiden.
- Rot- und Roségold sind optisch sehr ähnlich, lediglich der Kupferanteil ist unterschiedlich
- Rotgold gibt es in zwei Legierungen: 585er und 750er Rotgold
- Je höher der Goldanteil ist, desto wertvoller ist das Schmuckstück
- 750er Rotgold bietet weniger Materialabrieb als 585er Rotgold und ist deshalb für Verlobungs- und Trauringe zu empfehlen
- Rotgold ist oft preislich gleich wie Gelbgold
Schon gewusst? Es gibt kein „Rezept“ für Roségold oder Rotgold, jede Schmuckmanufaktur entscheidet selbst über die Höhe der Kupferbeimischung. Daher sind viele verschiedene Farbabstufungen von Rotgold möglich.
Silber: günstiges Edelmetall von weißer Farbe
In der Schmuckherstellung wird am besten 925er Sterling Silber verarbeitet. Die Oberfläche kann zusätzlich mit Rhodium veredelt werden, damit das Silber später nicht anläuft.
Silberschmuck hat den großen Vorteil, dass es in der Manufaktur einfach zu verarbeiten ist und damit für den Kunden kostengünstig zu erwerben ist. Das Vorkommen von Silber auf der Erde ist hoch, welches das Edelmetall erschwinglich macht. Die weiße Farbe spricht optisch sehr viele Menschen an.
- 925er Sterling Silber: 92,5 Prozent reines Silber, 7,5 Prozent Legierungsmetall
- Schöne weiße Farbe
- Dank zusätzlicher Rhodinierung anlaufgeschützt
- Sehr günstig
Schon gewusst? Sterling Silber ist eher weich und daher für Verlobungs- oder Trauringe auf Dauer nicht geeignet.
Platin: seltenes Edelmetall für Schmuck von hohem Wert
Platin ist aufgrund seiner natürlichen Eigenschaften das beste Edelmetall für Schmuckstücke jeder Art. In der Legierung 950 werden beispielsweise bei unserer Trauringfirma Meister von 1000 Teilen 950 Teile reines Platin verarbeitet, die restlichen 50 Teile sind Wolfram. Daraus ergibt sich eine besonders hohe Reinheit in der Legierung. Platin hat noch viele weitere Vorteile:
- 950er Platin ist zu bevorzugen
- Nahezu kein Materialverlust im Laufe der Zeit, aufgrund der immensen Zähigkeit
- Es hält Edelsteine besonders fest
- größere Seltenheit und dadurch höherer Wert als andere Edelmetalle
- keine Farbveränderungen möglich, kein Anlaufen, kein Oxidieren
- schöne, besondere Farbe und Glanz
- absolut hautverträglich, für Allergiker sehr gut geeignet
- Hohe Dichte, schwerer als andere Edelmetalle
Schon gewusst? Platin ist so selten, dass man mit dem gesamten Vorkommen auf der Erde nur ein Schwimmbecken knöchelhoch auffüllen könnte.
Darum sind Sie bei uns in besten Händen
- Kostenfreier, versicherter Versand
- Juwelier vor Ort
- Bestellung per Click & Collect, Telefon, E-Mail
- über 20 Jahre Erfahrung
- Qualitätscheck
- Persönlicher Kundenservice
- Große Auswahl
- Einpackservice für Geschenke
- Reservierung von Ware
Edelstahl: äußerst robust und günstig
Edelstahl ist kein Edelmetall, wird aber dennoch gerne in der Schmuckwelt verwendet. Es ist ein beliebtes Schmuckmetall, weil es sehr günstig und alltagstauglich ist. Das Basismaterial ist Eisen, welches stark veredelt wird. Der Edelstahl, der dann für Schmuck verwendet wird, ist robust und korrosionsfrei. Beim Ohrlochstechen wird beispielsweise immer auf Ohrstecker aus medizinischem Edelstahl zurückgegriffen, weil er absolut verträglich ist. Schmuck aus Edelstahl weist die folgenden Eigenschaften auf:
- Das Material ist besonders robust und alltagstauglich
- Es ist sehr günstig
- Schmuck aus Edelstahl läuft nicht an, ist oxidationsfrei
- Das Material ist äußerst pflegeleicht
- Edelstahl ist absolut für Allergiker geeignet
Schon gewusst? Edelstahl ist so hart, dass man es nur schwer verändern kann. Vor allem bei Ringen kann das ein Problem sein, weil die Ringgröße nicht mehr angepasst werden kann. Hier ist Platin oder Gold zu bevorzugen.
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